Eine Reise zu einem noch unbekannten Ort in Schwaben
Wo findet man sehr gute Beispiele für Baukultur auf dem Land? Dort, wo Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sich aktiv engagieren und intensiv mit Förderprogrammen beschäftigen, so wie in Langerringen (sprich: Lang’erringen) der fünften Station der Kommunaltage. Bei diesen Veranstaltungen geht es darum, kommunale Beratungsleistungen unserer Beratungsstellen vorzustellen und durch Best-Practice-Beispiele zu zeigen, welche Bedeutung Baukultur für eine belebte Ortsmitte, den Klimaschutz und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort hat.
Zusammen mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) lud die Bayerische Architektenkammer kommunale Entscheidungsträger und Architekten aller Fachrichtung aus der Region ein. Manuela Huber und Martin Braun (ALE Schwaben) hatten Langerringen vorgeschlagen – einen Ort, den man nicht kennt, wenn man nicht aus Schwaben kommt. Eine bessere Wahl hätten sie nicht treffen können, denn Bürgermeister Marcus Knoll ist ein Paradebeispiel für die Umsetzung all dieser Themen.
Bei Impulsvorträgen informierten
Frank Lattke, 1. Vorsitzender des Treffpunkts Architektur Schwaben (TAS) über die Bedeutung von temporären und fest installierten Gestaltungsbeiräten,
Markus Weinig stellte das Angebot der Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit (BEN) der Bayerischen Architektenkammer vor und der Berater für Wettbewerb und Vergabe der Bayerischen Architekten
Ralf Baur, nahm den Anwesenden die Angst vor Fremdbestimmung durch Fachjurys und langen Verfahren.
Manuela Huber und Martin Braun zeigten nicht nur Best-Practice-Beispiele, sondern klärten auch über verschiedene Förderprogramme (Innen statt Außen, Kleinstunternehmerförderung etc.) auf.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle 40 Teilnehmenden sicher, dass sich die Reise nach Langerringen gelohnt hatte.
Text: Sandra Bartholomäus