Erweiterung Werk II, elobau

Preisträger baupreis allgäu 23

Text: F64 Architekten PartGmbB

Der anspruchsvolle Industriebau wurde in Holzbauweise im PlusEnergie-Standard realisiert und legt größten Wert auf Nachhaltigkeit. Regionalität spielte sowohl bei den Baumaterialien als auch bei den beauftragten Firmen eine große Rolle. Außerdem sollten sich die verwendeten Baustoffe recyceln oder wiederverwenden lassen. Im Inneren sorgen Sheddächer für tageslichtdurchflutete Hallen mit hohem Wohlfühlcharakter. Ein flexibles Trennwandsystem ermöglicht es, den Grundriss komplett selbst zu gestalten. Die Verkleidung der Außenwände mit Lärchenholzschindeln führt eine seit Jahrhunderten bestehende Tradition fort und stellt den Bezug zum Allgäu her.

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Begründung der Jury

Qualität zahlt sich aus. Der Bauherr setzt mit der Werkserweiterung das bereits ausgezeichnete Vorgehen im Bestand nicht nur in architektonisch zeitgemäßer und regional verwurzelter Weise fort, sondern auch hinsichtlich Plus-Energie-Standard und Nachhaltigkeit. Tageslichtdurchflutete Hallen sorgen in gleicher Weise für die in der Produktion wie in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter für ein angenehmes Arbeitsumfeld. Das Unternehmen zeigt damit, dass erfolgreiches, industrielles Handeln nicht nur ökonomische Aspekte zu beachten hat, sondern auch seiner sozialen, ökologischen und kulturellen Verantwortung gerecht werden kann.

BauherrIn
elobau GmbH & Co. KG

Architektur
F64 Architekten PartGmbB

FachingenieurIn
HELBER+RUFF PartGmbB
Ingenieurbüro Pfähler & Rühl
Ingenieurbüro Sulzer

Ort
Oberer Auenweg 16, Leutkirch

Fertigstellung   2020

Fotos: Rainer Retzlaff